Abschied - Gerhards Welt

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Abschied

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Abschied

Der Himmel weint, der Wind weht kalt, die Sonne scheint nicht mehr.
Die Blätter wehen Durch den Wald, die Seele fühlt sich leer.

Farben mischen sich, mein Freund, vergessen ist das Rot.
Ich hab' zu oft von Dir geträumt, ich wünschte ich wär' tot.

Was bleibt ist die Erinnerung, sie hält ein ganzes Leben.
Ein Tag im Leben eines Sterns, Du hast ihn mir gegeben.

Doch statt zu trauern liebe ich, denn ich bin nur verletzt.
Der Schmerz sitzt tief, ich spüre ihn, er hat mein Herz zerfetzt.

Wir sind gefangen in der Zeit, es führt kein Weg zurück.
Die Welt ist nicht für uns bereit, uns verborgen bleibt das Glück.

Wenn nur ein Mensch auf dieser Welt vergleichbar ist mit Dir,
dann wär' die Einzigkeit verloren, denn nur Du gehörst zu mir.

Und kälter wird der Wind der weht, der Mond scheint bis zum Morgen,
die Farbenpracht nun übergeht ins Alltagsgrau der Sorgen.

Den Traum gelebt, bin aufgewacht, ach hätt' ich nie geruht,
und dennoch liebe ich die Nacht, gefühlt wie weh es tut.

In Gedanken sind wir uns so nah, ich spüre Dein Verlangen,
doch dort wo vorher Sehnsucht war sind Zweifel eingegangen.

Die Zeit wird kommen, glaube mir, da wird mein Herz zerspringen.
Dann wenn der Tag in Dir erwacht und Nächte Freude bringen.

Vielleicht empfinde ich zu sehr, was andere Menschen meiden.
Bin fast schon tot und kann nicht mehr, zu groß sind meine Leiden.

Die Nacht ist kalt, ich sehne mich nach Wärme und nach Liebe.
Gefühle in mir, viel zu alt, die Schuld ich auf mich schiebe.

In mir steckt Trauer, fühl mich schwach, wir sind so sehr verbunden.
Der Traum von Dir hält mich noch wach, noch nie so stark empfunden.

Bestimmt glaubst Du ich bin zu weich, kein Held der Dich entführt.
Ein armer Mensch, an Liebe reich, nur scheu ganz zart Dein Herz berührt.

Im Traum bist Du mir mehr als nah, ich kann Dich vor mir sehen.
Die Wirklichkeit nie Dunkler war, muss ich den Weg alleine gehen?

Ich möchte dass Du glücklich wirst, ich reiche Dir die Hand.
Doch Hoffnung stirbt wenn man man verliert, wie kalt ist dieses Land?

Wann immer Du die Worte liest, wird jemand an Dich denken.
Wird stets auch teilen Deinen Schmerz, und Fröhlichkeit Dir schenken.

Du bist der Engel, ich die Nacht, wir werden uns nie trennen.
Der Mond mit mir Dein Herz bewacht, welch' Glück, dass wir uns kennen.



Autor unbekannt

 
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